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Datenschutz - Gesetzliche Dokumentationspflichten im Unternehmen nach DSGVO
Beschreibung des Seminars:
Die Dokumentations- und Nachweispflichten nach den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) stellt für den Verantwortlichen eine ungleich größere Aufgabe dar, als sie es nach dem „alten“ BDSG war.
In diesem Fachseminar gehen Sie gemeinsam mit dem Dozenten der Frage nach wie und warum welche Nachweise anzulegen und aufzubewahren sind. Sie erwerben als Verantwortlicher umfassendes Expertenwissen bezüglich der Dokumentationspflichten. Insbesondere in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen wie Marketing, Personalabteilung, IT-Administration und andere Fachabteilungen sind Sie unterschiedlichen Datenschutzanforderungen ausgesetzt auf die mit praxisnahen Beispielen eingegangen wird.
Das Seminar richtet sich an alle Unternehmen, welche personenbezogene Daten verarbeiten, d.h. erheben, speichern oder vernichten. Darüber hinaus vermittelt dieses Seminar Kenntnisse, die gemäß § 40 Abs. 6 BDSG und Art. 37 Abs. 5 DSGVO zum Erwerb bzw. zur Aufrechterhaltung der Fachkunde des betrieblichen Datenschutzbeauftragten erforderlich sind.
Jedes Unternehmen hat nach § 40 Abs. 6 BDSG und Art. 38 Abs. 2 DSGVO seinem betrieblichen Datenschutzbeauftragten die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen und deren Kosten zu übernehmen.
Zum Thema:
Der Verantwortliche hat gemäß Art. 5 Abs. 2 DSGVO eine umfassende Rechenschaftspflicht bezüglich der Einrichtung und Umsetzung der grundlegenden Prinzipien für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Dazu gehört die Rechtmäßigkeit, die Verarbeitung nach Treu und Glauben und die Einhaltung der Transparenz der Verarbeitung.
Der Gesetzgeber erließ in diesem Zusammenhang eine Reihe von Vorschriften vor, in denen er den Verantwortlichen zur Dokumentation datenschutzrechtlichen Verhaltens verpflichtet. Dazu gehört unter anderem die Dokumentation von Einwilligungserklärungen, Betroffenenrechten und Meldungen an die Datenschutzaufsichtsbehörde, von Verarbeitungstätigkeiten und technisch organisatorischer Maßnahmen, von Risikobewertungen, Datenschutzfolgeabschätzungen und Umständen der Auftragsverarbeitung.
Auf diese Dokumentationspflichten wird anhand von markanten Beispielen eingegangen werden.
Themenschwerpunkte:
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Grundkenntnisse der DSGVO
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Nachweispflicht für Einwilligung – Gültigkeit und Aufbewahrungsfrist
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TOM – Gestaltung und Protokollierung der Sicherungsmaßnahmen
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Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten
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Verdeutlichung und Nachweis der Datenflüsse und Verantwortlichkeiten
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DSFA und Risikobewertung von Verarbeitungstätigkeiten –
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Feststellung der Notwendigkeit und deren Durchführung
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Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) - Dokumentationspflicht bei Auftragsverarbeitung
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Betroffenenrechte – Prozesse und deren Umsetzung
Zielgruppe:
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Neu bestellte oder designierte Datenschutzbeauftragte
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Datenschutzkoordinatoren und Personen, die im Datenschutzbereich mitwirken
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EDV-Administratoren
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Qualifizierte Mitarbeiter/-innen in Personalabteilungen / Personalleitung
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Betriebsräte
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Leitung und Mitarbeiter/-innen der Rechtsabteilung
Abschluss: Teilnahmezertifikat
Ausbildungsdauer:
1 Tag
Die Teilnehmerzahl:
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungslehrgang ist auf max. 20 Mitarbeiter begrenzt.